Im türkischen Bodrum ist ein 12-jähriges Mädchen an den Folgen von Sauerstoffmangel gestorben. Das Kind konnte nicht aus einer Hotelpool-Pumpe befreit werden.
Bodrum
In Bodrum ist eine 12-Jährige 15 Minuten lang unter Wasser stecken geblieben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im türkischen Bodrum ist ein russisches Mädchen in einer Pool-Pumpe stecken geblieben.
  • Die 12-Jährige verstarb an den Folgen der Atemnot.
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Schreckliche Tragödie in Ferienort Bodrum: In einem Hotel auf der türkischen Halbinsel konnte ein 12-jähriges Mädchen nicht rechtzeitig aus einer Pool-Pumpe befreit werden. Es starb einige Tage später an den Folgen der Atemnot.

Alissa Adamova aus St. Petersburg war mit ihrer Familie in den Sommerferien in der Türkei. Als das Mädchen im Hotelpool schwamm, blieb ihr Arm in einer Pool-Pumpe stecken. Die 12-Jährige hing fast 15 Minuten unter Wasser fest, bevor sie befreit werden konnte.

Wie die «Sun» berichtet, war die Pumpe so leistungsstark, das weder Alissa noch ihr herbeigeeilter Vater den Arm herausziehen konnten. Auch als die Pumpe abgestellt wurde, liess sich die Hand des Mädchens nicht loslösen. Der Vater riss darauf hin mit der Hilfe anderer Gäste die Pumpe aus der Pool-Wand. Nur so konnte er den Kopf seiner Tochter wieder über Wasser bekommen.

Im Spital von Bodrum kämpften die Ärzte elf Tage um das Leben von Alissa. Russland liess eigens Spezialisten einfliegen, um die heimischen Ärzte zu unterstützen. Ihr Vater verkündete gestern aber dann ihren Tod. Zu Journalisten sagte er: «Wir wissen, dass das Leben weitergehen muss, aber es wird nie wieder dasselbe sein.

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