Impfung gegen Grippe: Minister lässt sich vor Kameras pieksen
Der Gesundheitsminister des deutschen Bundeslandes Niedersachsen ruft zur Impfung gegen Grippe auf. Bei einem Pressetermin ging er nun mit gutem Beispiel voran.

Der Niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi appelliert an die Bevölkerung, sich rechtzeitig gegen Grippe impfen zu lassen. Die Impfung schützt besonders Risikogruppen vor schweren Krankheitsverläufen, wie das Ministerium unter auf seiner Webseite darlegt.
Auch die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die saisonale Grippeimpfung im Herbst, vor allem im Oktober oder November. Dies gelte insbesondere für Personen mit Kontakt zu Nutz- und Wildtieren, da auch die grassierende Vogelgrippe eine anhaltende Gefahr darstelle.
Presse- wird zum Impftermin
Bei einem Pressetermin zeigte sich der Minister als Vorbild und liess sich gegen die Grippe impfen. Auch der Präsident des Landesgesundheitsamts und der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen warben für die Präventionsmassnahme.

Die Grippe sei keine harmlose Erkältung, so Philippi laut «Sat.1». Besonders ältere Menschen, Schwangere und chronisch Kranke sollten sich impfen lassen.
Medizinisches Personal werde ebenfalls zur Impfung geraten, um Patienten besser vor Ansteckung zu bewahren. Laut Ministerium seien in Niedersachsen bereits 1,2 Millionen Menschen geimpft, der Impfstoff sei weiterhin ausreichend verfügbar.
Impfung wird jährlich angepasst
Die Stiko hebt hervor, dass die saisonale Impfung Menschen schützt, die beruflich oder ehrenamtlich oft Kontakt mit Nutztieren haben. Insbesondere Schweine gelten als Virusreservoirs mit Infektionsgefahr für Menschen.

Die Impfung mit einem an die aktuellen Viren angepassten Impfstoff wird jährlich empfohlen. Auch spätere Impfungen im Verlauf der Saison seien sinnvoll und böten Schutz, so die «Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen» in einer Pressemitteilung.
Die Grippeschutzimpfung ist ein wichtiger Beitrag, um schwere Verläufe, Komplikationen und Todesfälle zu mindern. Alle Interessierten sollten den Schutz jetzt aktiv nutzen, so die Empfehlung.
















