Griechische Impfgegner erkaufen sich teuer eine Fake-Impfung aus Kochsalz für ein Zertifikat. Die griechischen Ärzte nehmen das Geld – und impfen richtig.
Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Griechenland werden Ärzte für Fake-Impfungen bestochen.
  • Doch den Impfgegnern geben sie stattdessen die richtige Impfung.
  • In Griechenland herrscht Zertifikatspflicht.
Ad

Doppelter Betrug in Griechenland sorgt für Stirnrunzeln.

Impfgegner bestechen Ärzte, um an ein Zertifikat zu kommen. Diese sollen ihnen anstatt der Impfung Kochsalzlösung spritzen. Laut «NZZ» nehmen die Ärzte das Geld – rund 400 Euro pro Dosis – auch gerne an.

Doch den Patientenwunsch erfüllen sie nicht: Anstatt der Fake-Impfung verabreichen sie ihnen den richtigen Impfstoff.

Betrüger werden nicht entlarvt

Das Szenario ist unwirklich – die Ärzte werden zu Betrüger und tragen trotzdem ihren Teil zur Pandemiebekämpfung bei. Doch die korrupten Ärzte haben gar nicht einen so schlechten Stand: Die Impfgegner müssen sich als Bestecher outen, um eine Anzeige zu machen, wie «fm1today» berichtet.

In Griechenland herrscht Zertifikatspflicht. Ungeimpfte können nur noch mit Negativ-Testresultat öffentliche Gebäude betreten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroNZZ