Greta Thunberg

Greta Thunberg kritisiert digitalen Klimagipfel: «Leere Worte»

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg ist hart mit dem digitalen Klimagipfel zum fünften Jahrestag der Einigung auf das Pariser Klimaabkommen ins Gericht gegangen.

ARCHIV - Die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Foto: Kay Nietfeld/dpa
ARCHIV - Die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Foto: Kay Nietfeld/dpa - sda - Keystone/dpa/Kay Nietfeld

Das Wichtigste in Kürze

  • Thunberg spricht von Schlupflöchern und leeren Worten der Regierungschefs am Klimagipfel.
  • Auch andere Klimaschützer äusserten Kritik an den Ankündigungen von Staatschefs.
  • Gelobt wurden beispielsweise Länder welche verbesserte Klimaziele vorstellten.

Mit dem digitalen Klimagipfel zum 5. Jahrestag der Einigung auf das Pariser Klimaabkommen ist die Klimaaktivistin Greta Thunberg hart ins Gericht gegangen. «Beim Climate Ambition Summit feiern Anführer ihre schamlosen Schlupflöcher, leere Worte, unzureichenden Fernziele und den Raub heutiger und künftiger Lebensbedingungen».

«Und sie nennen es »Ehrgeiz«», schrieb die Schwedin am Samstag auf Twitter. «Es gibt keine Klima-Anführer. Die einzigen, die das ändern können, seid ihr und ich. Zusammen.»

Auch andere Klimaschützer äusserten Kritik an den Ankündigungen von mehr als 70 Staats- und Regierungschefs. «Es ist sehr enttäuschend, dass heute fast nichts dazu zu hören war. Wie endlich das notwendige Geld für Klimaschutz und Anpassung im Globalen Süden zusammen kommen soll.» Dies sagte etwa David Eckstein von der Organisation Germanwatch.

Klimabewegung treibt Regierung an

Seine Kollegin Rixa Schwarz lobte, dass neben kleineren Ländern auch mehrere Staaten mit grossem Treibhausgas-Ausstoss verbesserte Klimaziele vorgestellt hätten. Dies bis 2030 oder Klimaneutralitätsziele bis Mitte des Jahrhunderts. «Heute hat sich gezeigt, wie wirksam das Paris-Abkommen ist», sagte sie. Die globale Klimabewegung trage einen grossen Teil dazu bei, die Regierungen dabei anzutreiben.

Dagegen befand Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan, das virtuelle Treffen dem nicht mal nahe gekommen, was es brauche: Nämlich «Führung, die auf die Wissenschaft hört und Emissionen drastisch beschränkt, um allen überall. Vor allem unserer Jugend eine faire Chance auf eine grüne und friedliche Welt zu geben.» Vielen Staaten fehle offenbar immer noch der Mut, sich gegen die Öl-, Kohle- und Gasindustrie zu stellen.

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