Die Umweltorganisation Greenpeace warnt, die Öl- und Gasindustrie befeuere seit Jahrzehnten die Klimakrise. Nun hat sie ein Ende der Zweige gefordert.
Nordsee
Ein Ölfeld in der Nordsee. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Greenpeace fordert ein Ende der Öl- und Gasindustrie in der Nordsee.
  • Diese sei gefährlich, veraltet und befeuere seit Jahren die Klimakrise.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat ein schnelles Ende der Öl- und Gasindustrie in der Nordsee gefordert. «Die Öl- und Gasindustrie befeuert seit Jahrzehnten die Klimakrise und verschmutzt unsere Meere – das muss endlich aufhören», sagte Greenpeace-Meeresbiologin Sandra Schöttner bei der Vorstellung eines aktuellen Berichts.

Und weiter: «Diese Industrie ist veraltet, gefährlich und gehört nicht in die neue grüne Welt, die wir nach der Pandemie aufbauen müssen.»

Umweltschützer wollen Meeres-Zerstörung dokumentieren

Nach wie vor würden die 727 umweltrelevanten Anlagen im Nordostatlantik 30 Millionen Tonnen CO2 ausstossen und das Meer mit 9200 Tonnen Öl pro Jahr verschmutzen. «Das entspricht einem jährlichen Tankerunglück nur durch den regulären Betrieb», heisst es in dem Bericht.

Mit den Schiffen «Esperanza» und «Rainbow Warrior» wollen die Umweltschützer die Zerstörung des Meeres und die Belastung des Klimas durch die Öl- und Gasindustrie nun dokumentieren.

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