Familiäre Harmonie zu Weihnachten? Das bleibt vielfach ein Wunsch. Nicht selten kommt es sogar zu Gewalt. Die Familienministerin befürchtet, dass es im Corona-Jahr besonders schlimm werden könnte.
Gewalt
Sogar wegen Fällen von häuslicher Gewalt musste die Polizei dieses Jahr ausrücken. Foto: Maurizio Gambarini/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesfamilienministerin Franziska Giffey warnt vor einer Zunahme familiärer Gewalt an Weihnachten.
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«Die familiäre Gewalt nimmt jedes Jahr an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten zu. In diesem Corona-Jahr ist die Gefahr besonders gross», sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

«Die Nerven sind eh schon angespannt, dazu vielleicht Frust, es gibt eine Menge Einschränkungen. Dann noch Existenzsorgen - viele wissen nicht, wie es bei ihnen im nächsten Jahr weitergeht», sagte die SPD-Politikerin. Da könne sich «manches entladen».

Giffey wirbt für das Hilfetelefon ihres Ministeriums gegen Gewalt. Dieses sei seit Anfang der Pandemie personell und finanziell verstärkt worden. «Rufen Sie an, wenn es Probleme gibt. Lassen Sie sich helfen.»

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