Aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen im Fürstentum Liechtenstein will die Regierung die Massnahmen verlängern. Neu sollen sie bis zum 24. Januar gehen.
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Die Burg Liechtenstein im Fürstentum Liechtenstein. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Fallzahlen im Fürstentum Liechtenstein sind so hoch wie noch nie zuvor.
  • Deshalb will die Regierung die Massnahmen um 14 Tage verlängern.
  • Ende Woche wird die Liechtensteiner Regierung definitiv entscheiden.

Im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie will das Fürstentum Liechtenstein seine Massnahmen um 14 Tage bis zum 24. Januar verlängern. Schulbeginn ist indessen wie vorgesehen am 11. Januar. Der Regierungsentscheid fällt Ende Woche. Grund sind die Rekord-hohen Fallzahlen, wie das Ministerium für Gesellschaft am Dienstag in Vaduz mitteilte.

Demnach bleiben die seit dem 20. Dezember geschlossenen Kultur-, Unterhaltungs-, Freizeit- und Sportbetriebe in Innenräumen geschlossen - ebenso wie die Gastgewerbebetriebe.

43 Fälle pro Tag

Liechtenstein verzeichnete in den vergangenen sieben Tagen und über Weihnachten so hohe Fallzahlen wie noch nie. So gab es innert Wochenfrist durchschnittlich 43 neue Fälle pro Tag. In den beiden Wochen vor Weihnachten erkrankten auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet über 1300 Personen, in der letzten Woche vor Weihnachten fast 800.

Die Zahlen sanken seither zwar, blieben im internationalen Vergleich aber hoch, wie es weiter heisst. Die verfügte «Winterruhe» soll darum über den 10. Januar hinaus verlängert werden. Die plangemässe Aufnahme des Schulunterrichts nach den verlängerten Winterferien soll unter strengem Schutzkonzept erfolgen

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