Ab Montagnachmittag steht der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy wegen Bestechungsverdachts vor einem Pariser Gericht.
Nicolas Sarkozy
Nicolas Sarkozy, ehemaliger Staatspräsident von Frankreich. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nicolas Sarkozy steht wegen eines Bestechungsverdachts in Paris vor Gericht.
  • Auch sein langjähriger Anwalt Thierry Herzog wurde angeklagt.

Der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy steht von Montag (13.30 Uhr) an wegen Bestechungsverdachts in Paris vor Gericht. Er soll 2014 versucht haben, über seinen Anwalt von einem hohen Juristen beim Kassationsgericht Ermittlungsgeheimnisse zu erlangen.

Auch Anwalt von Nicolas Sarkozy angeklagt

Angeklagt sind auch Sarkozys langjähriger Anwalt Thierry Herzog (65) und Gilbert Azibert. Der frühere Generalanwalt beim Kassationsgericht, dem höchsten Gericht des Landes. Zu Beginn des Prozesses dürfte über einen möglichen Aufschub beraten werden, berichteten französische Medien.

Der 73 Jahre alte Jurist Azibert habe dies aus gesundheitlichen Gründen beantragt. Vom Gericht wurde bestätigt, es gebe einen Antrag von Aziberts Anwalt.

Sarkozy regierte von 2007 bis 2012 im Élyséepalast. Der 65-Jährige hat der Politik den Rücken gekehrt, gilt für viele aber noch als der «Pate der bürgerlichen Rechten».

Der 73 Jahre alte Jurist Azibert habe dies aus gesundheitlichen Gründen beantragt. Vom Gericht wurde bestätigt, es gebe einen Antrag von Aziberts Anwalt.

Sarkozy regierte von 2007 bis 2012 im Élyséepalast. Der 65-Jährige hat der Politik den Rücken gekehrt, gilt für viele aber noch als der «Pate der bürgerlichen Rechten».

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