Frankreich will sich an einem möglichen Einsatz zum Beenden der Blockade des ukrainischen Hafens von Odessa beteiligen.
Französische Soldaten in Rumänien
Französische Soldaten in Rumänien - AFP/Archiv

Ziel sei es, Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen, um das in der Ukraine gelagerte Getreide zu exportieren, teilte der Elysée-Palast heute Freitag mit. Frankreich strebe einen «Sieg der Ukraine» an, hiess es weiter. Präsident Emmanuel Macron will in der kommenden Woche Rumänien und Moldau besuchen.

Für einen Besuch des Präsidenten in Kiew gebe es noch keinen Termin, teilte der Elysée weiter mit. Macron hatte mehrfach betont, dass er in die ukrainische Hauptstadt reisen wolle, sobald es nützlich sei. Über eine gemeinsame Reise mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) war mehrfach spekuliert worden.

Macron war das letzte Mal vor Beginn des Krieges in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengetroffen. Beide Staatschefs telefonieren regelmässig miteinander.

Frankreich hatte in Rumänien im Mai ein neues Boden-Luft-Abwehrsystem stationiert, das den Nato-Stützpunkt sichern sollte. Die Nato hatte im März angekündigt, vier zusätzliche Kampfeinheiten an die Ostflanke zu entsenden, neben Rumänien auch in die Slowakei, nach Ungarn und Bulgarien.

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