Im Zug eines Milliardenprojekts wird Frankreich wiederverwendbare Raketen bauen. Bis 2026 soll die erste einsatzfähig sein.
Dieses von SpaceX zur Verfügung gestellte Videostandbild zeigt die neue Rakete der Raumfahrt-Firma SpaceX beim Start. Die Rakete ist nach einem Testflug bei der Landung explodiert. Foto: Uncredited/SpaceX/AP/dpa
Dieses von SpaceX zur Verfügung gestellte Videostandbild zeigt die neue Rakete der Raumfahrt-Firma SpaceX beim Start. Die Rakete ist nach einem Testflug bei der Landung explodiert. Foto: Uncredited/SpaceX/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Europ soll dank Frankreich Zugang zu einer wiederverwendbaren Rakete haben.
  • In der Normandie wird eine solche Rakete gebaut, die bis 2026 einsatzfähig sein soll.
  • Damit soll auch die Wettbewerbsfähigkeit im All hergestellt werden.

Frankreich will Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX den Himmel nicht allein überlassen. «Das erste Mal wird Europa Zugang zu einer wiederverwendbaren Rakete haben. Mit anderen Worten, wir werden unser eigenes SpaceX, unsere eigene Falcon 9 haben.»

Dies sagte der französische Finanzminister Bruno Le Maire am Montag mit Blick auf die Entwicklung einer europäischen Trägerrakete.

Im Moment dominiert SpaceX den Sektor und führt auch bemannte Raumflüge zur Internationalen Raumstation (ISS) durch. Inzwischen arbeitet das Unternehmen von Tesla-Chef Musk an der wiederverwendbaren Grossrakete Starship, die auch Flüge zum Mars ermöglichen soll.

Bei einem Besuch des Werks des europäischen Raumfahrtunternehmens Ariane sagte Le Maire weiter, die Rakete müsse 2026 einsatzfähig sein. Frankreichs Präsident Emanuel Macron hatte im Oktober einen Investitionsplan über 30 Milliarden Euro vorgestellt. Mit dem Programm «Frankreich 2030» soll unter anderem auch die Wettbewerbsfähigkeit im Weltall wiederhergestellt werden. Die ArianeGroup ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Airbus und Safran.

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