Fotoschau über Italiens härteste Corona-Phase in Rom
In Rom wurde eine Fotoausstellung erföffnet. Thema ist der Lockdown vom Frühjahr in Italien.

Das Wichtigste in Kürze
- «Lockdown Italia» zeigt in Rom 70 Aufnahmen von 100 Fotografen.
- Darin wird die härteste Corona-Zeit Italiens dokumentiert.
Ein einsamer Papst, leere Strassen und Krankenhaushelfer in Schutzanzügen: In Rom ist seit Donnerstag eine Fotoausstellung zum Thema Corona-Lockdown in Italien zu sehen.
Organisiert wurde die Schau «Lockdown Italia» in den Kapitolinischen Museen vom Verband der Auslandspresse in Italien. Gezeigt werden bis 1. November rund 70 Aufnahmen von etwa 30 internationalen Fotografen und Fotojournalisten.
Anlässlich der Eröffnung am Mittwoch sagte Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi, viele der Reporter seien zugleich Mitbürger gewesen. Auch sie hätten die schweren Krisenmonate des Corona-Lockdowns an der Seite der Italiener selbst durchgemacht.
Italien war ab Februar von der Viruskrankheit heftig getroffen worden. Zwischen März bis zu schrittweisen Lockerungen im Mai galten strikte Ausgangsbeschränkungen.
Bürgermeisterin musste zum Corona-Test
Bürgermeisterin Raggi musste in dieser Woche wegen eines Corona-Falls in ihrem Amt zeitweise von zu Hause arbeiten. Zudem liess sie einen Test machen. Dieser sei negativ ausgefallen, berichtete die Stadtverwaltung am Mittwoch.
In ganz Italien war die Zahl der Infizierten am Mittwoch sprunghaft gestiegen: Die Behörden registrierten in dem 60-Millionen-Einwohner-Land 3678 Corona-Infektionen in 24 Stunden.