Die deutsche Fitnessbranche hat angesichts der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr 1,35 Millionen Mitglieder verloren.
Fitnessstudio
Mann im Fitnessstudio - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Umsatzminus von 24,5 Prozent wegen geschlossener Anlagen.

Entgegen des kontinuierlichen Wachstums der vergangenen Jahre büssten die Studios und Gesundheitszentren 11,6 Prozent ihrer Mitgliedschaften ein - diese lagen zum Stichtag Ende Dezember bei 10,31 Millionen, wie die Arbeitgeber der Branche am Donnerstag mitteilten. Ausserdem stand unter dem Strich ein Umsatzminus von 24,5 Prozent, er schrumpfte auf 4,16 Milliarden Euro.

Die Branche sei ohne eigenes Verschulden «bis ins Mark getroffen» worden, beklagte der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen. Die Langzeitfolgen sind demnach noch nicht absehbar, hinzu kommen nach einer Wiederöffnung voraussichtlich viele Gutscheine und beitragsfreie Monate für die Kundinnen und Kunden, weil einige Studios die Beiträge auch im Lockdown weiter einzogen.

Der Fitnessbereich sei eine «Schlüsselbranche» für Prävention und Gesundheit, bekräftigten die Arbeitgeber. Die Branche sei daher auch «Teil der Lösung» in der Corona-Pandemie.

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