Europäischer Filmpreis wegen Corona nicht vor grossem Publikum

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Deutschland,

Die geplante Gala zur Vergabe des Europäischen Filmpreises wird coronabedingt weitgehend ohne Gäste über die Bühne gehen.

European Film Awards
Die European Film Awards werden seit 1988 von der European Film Academy mit Sitz in Berlin vergeben. Foto: picture alliance / Tim Brakemeier/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Filmpreis von Europa wird in diesem Jahr im kleinen Rahmen übergeben.
  • Wegen der Corona-Pandemie werden weitgehend keine Gäste eingeladen.
  • Die Zeremonie findet am 11. Dezember statt.

Die geplante Gala zur Vergabe des Europäischen Filmpreises wird coronabedingt weitgehend ohne Gäste über die Bühne gehen. Bei der Zeremonie am 11. Dezember in Berlin wird es nicht wie sonst Publikum aus Akademiemitgliedern, Partnern und Gästen aus der Filmindustrie geben. Die Teilnahme sei auf Nominierte und Preisträger beschränkt, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Die Gala soll live stattfinden und gestreamt werden.

«Wir bedauern dies sehr und sind uns bewusst, dass es für viele in Europa eine grosse Enttäuschung sein muss», sagte der Geschäftsführer der European Film Academy, Matthijs Wouter Knol, in der Mitteilung. Angesichts der Verantwortung für eine solche Veranstaltung gebe es keine andere Wahl. «Das Risiko wäre einfach zu hoch.»

Pendant zum Oscar

Die Vergabeverfahren bleiben nach den Angaben unberührt, die meisten Preise werden derzeit von den mehr als 4100 Mitgliedern der European Film Academy ausgewählt. Der Europäische Filmpreis gilt als Pendant zum US-amerikanischen Oscar. Er wird in der Regel abwechselnd in Berlin und einer anderen europäischen Stadt verliehen.

Als bester Spielfilm sind diesmal fünf Titel nominiert. In «The Father» spielt Anthony Hopkins einen Mann, der an Demenz erkrankt ist – der Oscar-Preisträger ist ebenfalls als bester Schauspieler vorgeschlagen. Der deutsche Schauspieler Franz Rogowski ist für seine Rolle im Drama «Grosse Freiheit» nominiert. Als Film im Rennen sind ausserdem der Cannes-Sieger «Titane», die Dramen «Compartment No. 6» und «Quo Vadis, Aida?» sowie «Die Hand Gottes» des italienischen Filmemachers Paolo Sorrentino.

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