Die EU-Kommission will die finanzielle Unterstützung für die Ukraine deutlich erhöhen.
Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • 1,2 Milliarden Euro «Nothilfepaket» - Parlament und EU-Staaten müssen noch zustimmen.

Die Hilfen sollen um 1,2 Milliarden Euro aufgestockt werden, um dem Land im anhaltenden Konflikt mit Russland unter die Arme zu greifen, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag in Brüssel. Es handele sich um ein neues «Nothilfepaket», das noch vom Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten bestätigt werden müsse.

«Dieses Paket wird der Ukraine helfen, ihren konfliktbedingten Finanzierungsbedarf schon jetzt zu decken», sagte von der Leyen. Die neue Hilfe soll in mehreren Schritten bereitgestellt werden. Seit dem Beginn des Konflikts um die Ostukraine 2014 habe die EU bereits «17 Milliarden Euro in Form von Zuschüssen und Darlehen» für die Ukraine mobilisiert, erklärte die Kommissionschefin.

Russland hat in den vergangenen Wochen mehr als 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Westen befürchtet deshalb einen russischen Grossangriff auf das Nachbarland. Moskau dementiert jegliche Invasionspläne. Im Falle eines Einmarsches drohen Russland harte Sanktionen.

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