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EU-Kommission: Gemeinsame Gaseinkäufe «bemerkenswerter Erfolg»

Keystone-SDA
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Belgien,

Die ersten gemeinsamen Gaseinkäufe der Europäischen Union wertet der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, als «bemerkenswerten Erfolg».

EU-Fahnen
Einem Vorschlag der EU-Kommission zufolge sollen mittlere Unternehmen von mehreren EU-Vorschriften ausgenommen werden. (Symbolbild) - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission wertet die ersten Gaseinkäufe der Europäischen Union als Erfolg.
  • 25 Gaslieferanten haben Angebote von 13,4 Milliarden Kubikmetern Gas abgegeben.
  • Damit sei die gemeinsame Nachfrage der EU-Staaten übertroffen worden.

Die EU-Kommission wertet die ersten gemeinsamen Gaseinkäufe der Europäischen Union als Erfolg. 25 Gaslieferanten haben Angebote mit einem Volumen von 13,4 Milliarden Kubikmetern Gas abgegeben. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit.

Damit sei die gemeinsame Nachfrage der EU-Staaten von 11,6 Milliarden Kubikmetern übertroffen worden. Die Unternehmen könnten nun die Lieferverträge direkt mit den Gaslieferanten aushandeln.

Zuvor hatten europäische Unternehmen ihren Gasbedarf auf einer Plattform anmelden können. Die internationalen Anbieter mit den «attraktivsten Angeboten» seien mit den europäischen Kunden zusammengebracht worden, hiess es.

Maros Sefcovic
Sefcovic sagte, man sei bei der Grundsatzvereinbarung fast am Ziel gewesen. Trumps Ankündigung verändere nun die Dynamik. (Archivbild) - afp

Der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, sagte: «Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg für ein Instrument, das es vor etwa fünf Monaten noch nicht gab.»

Nächste Ausschreibungsrunde voraussichtlich in der zweiten Junihälfte

Die EU-Länder hatten vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr beschlossen, gemeinsam Gas zu kaufen. Dies, um den Unternehmen weniger schwankende Preise zu sichern und die Gasspeicher wieder aufzufüllen. Ausserdem soll vermieden werden, dass sich die Staaten gegenseitig überbieten. Die nächste Ausschreibungsrunde soll voraussichtlich in der zweiten Junihälfte gestartet werden.

Unternehmen, die sich in russischem Besitz oder unter russischer Kontrolle befinden, sind von dem Programm ausgeschlossen.

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