Die EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt einen Johnson-&-Johnson-Booster nach zwei Monaten. Dieser kann auf Impfungen mit Moderna oder Pfizer folgen.
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Der Impfstoff von Johnson & Johnson. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EMA empfiehlt einen Booster mit dem Vakzin von Johnson & Johnson nach zwei Monaten.
  • Über Nebenwirkungen durch die Booster-Impfung sei bislang nichts bekannt.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA empfiehlt eine Auffrischimpfung mit dem Präparat des US-Herstellers Johnson & Johnson mindestens zwei Monate nach der Impfung. Das teilte die EMA am Mittwoch in Amsterdam mit. Daten zeigten eine Zunahme von Antikörpern bei Erwachsenen gegen das Coronavirus nach einer Auffrischung mindestens zwei Monate nach der Impfung. Vom Impfstoff von Johnson & Johnson ist im Gegensatz zu den übrigen Präparaten nur eine Dosis notwendig.

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Eine Person wird gegen das Omikron BA.1 geimpft. (Symbolbild) - Keystone

Über Nebenwirkungen durch diese Booster-Impfung wie etwa die sehr seltenen Fälle von Thrombosen mit Thrombozytopenie sei bislang nichts bekannt. Die EMA werde weiterhin alle Daten zur Wirkung und Sicherheit des Impfstoffs prüfen.

Der Johnson-Impfstoff kann nach Ansicht der EMA-Experten auch als Booster nach einer Impfung mit Präparaten der Hersteller Pfizer oder Moderna gegeben werden. Die Entscheidung, wann Booster-Impfdungen gegeben werden sollen, treffen nationale Gesundheitsbehörden.

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