Erstimpfung verringert Corona-Risiko um 65 Prozent

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Grossbritannien,

Eine neue Studie zeigt: Bereits die erste Impfung mit dem Biontech- oder Astrazeneca-Vakzin reduziert die Gefahr einer Ansteckung mit Corona deutlich. Das gilt auch für die britische Variante.

Bereits eine erste Impfdosis kann einer Studie zufolge das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus deutlich senken. Foto: Guillermo Guterrez Carrascal/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Bereits eine erste Impfdosis kann einer Studie zufolge das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus deutlich senken. Foto: Guillermo Guterrez Carrascal/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon die erste Impfdosis reduziert das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus um etwa zwei Drittel.

Das geht aus einer grossangelegten Studie der Universität Oxford in Kooperation mit der britischen Statistikbehörde ONS und dem Gesundheitsministerium des Landes hervor.

Unabhängig vom Impfstoff - Biontech/Pfizer oder Astrazeneca - sank das Risiko für eine Coronavirus-Infektion drei Wochen nach der Impfung demnach um 65 Prozent, wie die Universität heute mitteilte.

Die Zahl symptomatischer Infektionen, also Covid-19-Erkrankungen, ging demnach sogar um 72 Prozent zurück. Für die noch nicht in einem Fachblatt veröffentlichte Studie wurden die Testergebnisse von rund 370.000 Menschen aus der Zeit zwischen dem 1. Dezember und dem 3. April berücksichtigt. Beide Impfstoffe erwiesen sich dabei als genauso effektiv gegen die britische Variante B.1.1.7 wie gegen den ursprünglich kursierenden Typ. Auch abhängig von Alter oder Gesundheitszustand der Menschen veränderte sich die Wirksamkeit der Impfstoffe nicht.

Die bereits mit der ersten Dosis erreichte Schutzwirkung stütze die Entscheidung, den Abstand zwischen der ersten und zweiten Dosis auf zwölf Wochen auszudehnen, sagte Koen Pouwels, einer der beteiligten Wissenschaftler der Universität Oxford. Die neue Analyse lege jedoch auch nahe, dass Geimpfte eine Infektion weiter - in beschränktem Masse - weitergeben könnten. Das gehe daraus hervor, dass die Zahl asymptomatischer Fälle nicht in gleichem Masse vermindert wird wie die Zahl der Krankheitsfälle. «Das unterstreicht die Notwendigkeit für jeden, die Regeln weiter zu befolgen, um das Risiko von Ansteckungen zu minimieren», so Pouwels.

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