Tragisch: Ein eigentlich harmloser Mückenstich beendet das Leben einer jungen, angehenden Pilotin von Easyjet.
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Easyjet-Maschinen auf und über dem Flughafen in Genf. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge, angehende Pilotin stirbt, nachdem sie von einem Moskito gestochen wurde.
  • Sie erleidet eine septische Embolie im Gehirn, die tödlich für sie endet.

Oriana Pepper (†21) hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Die junge Britin hatte einen Traum: Sie wollte Pilotin werden. Für die Billig-Airline Easyjet reiste sie im Juli 2021 zur Ausbildung nach Antwerpen (BEL).

Am 7. Juli wird sie von einem Moskito auf der Stirn gestochen – eigentlich harmlos. Doch der Stich würde für die 21-Jährige angehende Pilotin für Easyjet tödlich enden. Er entzündet sich über ihrem rechten Auge, sie bekommt im Spital Antibiotika.

Die medizinische Hilfe nützt nichts: Ihr Zustand verschlechtert sich zunehmend, zwei Tage später kollabiert sie. Auch im Spital gibt es keine Verbesserung, am 12. Juli stirbt Oriana im Beisein ihrer Eltern.

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Sie wollte für Easyjet fliegen – doch ein Moskitostich hatte tödliche Konsequenzen für die 21-jährige Oriana Pepper. - Screenshot Twitter / @solomonPhoenix_

Wie die britische «DailyMail» schreibt, starb Pepper an einer septischen Embolie im Gehirn, ausgelöst durch den Stich. Auch eine Infektion mit dem Staphylococcus-Batkerium spielte eine Rolle.

Untersuchung zum Tod der angehenden Pilotin von Easyjet

Dies wurde nun, fast ein Jahr später, an einer Anhörung in Ipswich, bekannt. Ein Gerichtsmediziner erklärt: «Ich habe noch nie einen solchen Fall gesehen.» Er sprach den ebenfalls anwesenden Eltern von Oriana Pepper sein Beileid aus. Die Eltern äusserten sich zum Tod ihrer Tochter.

Ihr Vater las ein Statement vor. Er sagte, dass Oriana «nichts lieber tat, als mit ihrem Vater und ihrem Bruder zu fliegen.» Bruder Oliver absolviere ebenfalls eine Ausbildung zum Berufspiloten.

Sind Sie schon mit Easyjet geflogen?

Auch Orianas Freund, mit dem sie in Antwerpen war, ist noch immer geschockt. Sie seien nach der Ankunft beide mehrmals von Moskitos gestochen worden. Man habe ihnen gesagt, das sei normal für die Jahreszeit.

Und es gibt einen kleinen Lichtblick: Wie die Mutter erzählt, hat die Familie ein kleines Stipendium eingerichtet. Dies, «um andere Pilotinnen zu ermutigen», den Beruf zu ergreifen und mit der British Women Pilots' Association zusammenzuarbeiten.

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