Drohnen über Bundeswehrstandort Erding bei München (D)
Nicht nur über dem Flughafen München, auch am deutschen Bundeswehrstandort Erding wurden Drohnen gesichtet. Die Bundeswehr bestätigte den Vorfall.

Am Abend des 2. Oktober 2025 tauchten Drohnen nicht nur am Münchner Flughafen, sondern auch über dem Bundeswehrstandort Erding auf. Darüber berichtet der «Spiegel».
Eine Sprecherin des Operativen Führungskommandos bestätigte die Sichtung und betonte die Bedeutung des Schutzes militärischer Anlagen, berichtet die «Zeit».
Details zur Anzahl oder Art der Drohnen wurden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht. Das Gelände in Erding beherbergt ein Innovationszentrum der Bundeswehr zur Drohnentechnik.
Drohnen in München: Die Abwehrstrategien
Die Bundeswehr nimmt Drohnenüberflüge über eigenen Liegenschaften sehr ernst und hat spezielle Schutzkonzepte implementiert, so der «Spiegel».
Das Innovationslabor in Erding testet neue Technologien zur Drohnenabwehr und entwickelt Strategien zum Schutz kritischer Infrastruktur.

Vor dem Hintergrund der Vorfälle in Erding und München wurde das Münchner Start-up Tytan Technologies mit einem Schutzkonzept beauftragt. Dieses Projekt soll bis Mitte 2026 Ergebnisse liefern, wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet.
Politische Reaktionen und weitere Sichtungen
Ministerpräsident Markus Söder forderte ein Schnellgesetz, das schnelle Gegenmassnahmen gegen Drohneneinsätze erlaubt.
Auch an der belgisch-deutschen Grenze gab es Drohnensichtungen über Militäranlagen, was eine wachsende Herausforderung für die Sicherheit verdeutlicht.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt kündigte an, die Bundeswehr stärker in die Drohnenabwehr einzubinden und neue Luftsicherheitsgesetze vorzubereiten. Das meldet die «Tagesschau».