Flughafen München: Drohnenalarm sorgt für Chaos im Wiesn-Verkehr
Drohnensichtungen am Flughafen München sorgen am Wiesn-Abend für Flugausfälle und Chaos bei der Oktoberfest-Anreise und -Abreise.

Am Flughafen München kam es wegen Drohnensichtungen zu erheblichen Flugausfällen. Etwa 3000 Passagiere waren betroffen, berichtet der «Spiegel».
Rund 17 Flüge wurden gestrichen, und Start- sowie Landebahnen wurden zeitweise gesperrt, wie die Bundespolizei mitteilte.
Drohnen-Alarm beeinflusst Wiesn-Verkehr
Die Sichtungen erfolgten am Abend, einer der Hauptrückreisetage von der Wiesn. Viele Reisende, die das Oktoberfest besuchen oder verlassen, waren folglich betroffen.
Polizei und Hubschrauber suchten das Gelände vergeblich ab. Ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte, blieb unklar, so die «Tagesschau».
Drohnen-Regeln am Flughafen München
Am Flughafen München ist der Betrieb von Drohnen in der Kontrollzone streng geregelt. Ohne Genehmigung durch das Luftamt Südbayern sind Flüge in einem Radius von einem Kilometer um das Flughafengelände verboten.

Auch Verlängerungen der Start- und Landebahnen sind geschützt, um den Flugbetrieb nicht zu gefährden, wie der «Munich Airport» beschreibt.
Oktoberfest 2025: Folgen für Wiesn-Reisende
Die Drohnensichtungen sorgten besonders in Wiesn-Zeiten für Verkehrschaos. Viele Besucher mussten ihren Rückflug verschieben oder umbuchen.
Die Sperrung der Start- und Landebahnen führte zu Verspätungen, die sich auf den gesamten Verkehr auswirkten.

Die Sicherheitsbehörden ermitteln nun wegen Spionageverdachts, da die Drohnen in parallelen Bahnen flogen und mutmasslich Einrichtungen am Boden vermessen wollten. Für die kommenden Wiesn-Tage erhöht der Flughafen seine Überwachungsmassnahmen, um weitere Störungen zu verhindern.