Die Besessenheit Oskar Kokoschkas von Alma Mahler in Essen

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Deutschland,

Eine Ausstellung im Museum Folkwang beleuchtet die intensive Beziehung zwischen Oskar Kokoschka und Alma Mahler.

Oskar Kokoschka
Blick auf das Kunstwerk «Alma» des österreichischen Künstlers Oskar Kokoschka. (Archivbild) - Keystone

Oskar Kokoschkas Obsession für Alma Mahler komprimiert in einer Ausstellung. Das liefert bis 22. Juni das Museum Folkwang im deutschen Essen. «Frau in Blau» lautet der Titel der Ausstellung.

Über 30 Arbeiten von Oskar Kokoschka, die allesamt von Mahler inspiriert wurden, zeigen die dramatische Liebesbeziehung. Und sie markieren wichtige Wendepunkte in der Malweise des Expressionisten und Vertreters der Wiener Moderne, heisst es in einer Mitteilung.

Die Puppe als Ersatzliebe

Kokoschka lernte Alma Mahler, Komponistin und Gastgeberin künstlerischer Salons, 1912 kennen. Innerhalb kürzester Zeit verfiel er ihr. Er fertigte zahlreiche Gemälde, Grafiken und auch Fächer an.

Nach dem Ende der Beziehung und nach seinem Kriegsdienst liess er sogar eine lebensgrosse Puppe von Alma Mahler nach seinen Beschreibungen und Entwürfen anfertigen und lebte mit dieser.

Zwei Repliken der Puppe sind in der Ausstellung zu sehen, die sich vorwiegend aus Leihgaben zusammensetzt. Gezeigt wird auch das «Porträt Alma Mahler» (1912), das schon einmal als Schenkung Mahlers ins Museum gelangte; sie hat es allerdings zurückverlangt. Derzeit gehört es zur Sammlung des National Museum of Modern Art in Tokio.

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