Oskar Kokoschka gehört zu den bedeutendsten österreichischen Malern des 20. Jahrhunderts. Mit rund 150 Werken widmet Paris dem Expressionisten (1886-1980) nun unter dem Titel «Oskar Kokoschka: Ein Wilder in Wien» die erste grosse Retrospektive.
Oskar Kokoschka
Eine Person betrachtet ein Kunstwerk mit dem Titel «Die Macht der Musik 1918-1920» des österreichischen Künstlers Oskar Kokoschka im Museum für moderne Kunst in Paris, Frankreich, 22. September 2022. Das Museum präsentiert die erste Pariser Retrospektive, die Kokoschka (1886-1980) gewidmet ist. Die Ausstellung läuft vom 23. September 2022 bis zum 12. Februar 2023. - Oskar Kokoschka
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ausstellung im Museum für moderne Kunst der Stadt Paris erstreckt sich auf sieben Jahrzehnte künstlerischen Schaffens.

Zu sehen sind seine einzigartigen Porträtmalereien, in denen Kokoschka mit kräftigen Farben und heftigen, gestischen Pinselstrichen die Psyche seiner Modelle einfangen wollte, seine Stadtansichten von London und Berlin sowie seine allegorischen Gemälde, in denen er die zögerliche Haltung der Alliierten gegenüber der Kriegspolitik von Adolf Hitler kritisierte.

Kokoschka, der 93-jährig in Montreux gestorben ist, galt als Enfant terrible der Kunstwelt. Die bis zum 12. Februar dauernde Ausstellung ist danach vom 17. März bis 3. September 2023 im Guggenheim-Museum Bilbao zu sehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Adolf Hitler