Mann fotografiert Po: Sexy Polizistinnen gehen viral – alles fake!
Anzügliche Bilder, künstlich erzeugt und massenhaft verbreitet: Die Polizei Hamburg kämpft im Netz gegen KI-Fakes, die eine vermeintliche Polizistin zeigen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine angebliche Polizistin der Hamburger Behörden sorgt im Netz für Aufsehen.
- Mit anzüglichen Bildern fordert sie ihre Follower auf, externe Webseiten zu besuchen.
- Die Polizei Hamburg stellt klar: Die Polizistin und ihre Bilder sind fake!
- Ausser ihr gibt es noch weitere Fake-Polizistinnen. Sie werden tausendfach geklickt.
In Uniform, mit viel Ausschnitt und kuriosen Aufforderungen, auf externe Links zu klicken: So präsentieren sich aktuell vermeintliche Polizistinnen der Hamburger Polizei im Netz.
Die Bilder und Videos werden tausendfach geliked. Zehntausende folgen den Profilen.
Stutzig machen sollte jedoch, wie bizarr und sexualisiert die Inhalte sind: Ein Instagram-Post zeigt beispielsweise, wie ein Mann ungeniert den Po einer Polizistin fotografiert. Oder soll das zumindest zeigen.
Denn: Die täuschend echten Bilder und Videos sind fake. Die Hamburger Polizei warnt auf ihrem Instagram-Account: «Uns erreichen derzeit vermehrt Hinweise auf mutmasslich KI-generierte Social-Media-Profile.»
Diese würden angebliche Kolleginnen zeigen. Die Behörden stellen klar: «Diese Accounts sind nicht echt!»
«Verhafte mich»
Vereinzelt finden sich in den Kommentaren Nutzer, die die KI-Polizistin durchschaut haben. «Ist keine echte Polizistin. Lasst euch nicht verarschen», schreibt ein Nutzer.
Der Grossteil der kommentierenden Nutzer zeigt sich jedoch begeistert. «Verhafte mich, verhafte mich!», schreibt ein User. «Heiss», findet ein anderer.

Auch die Kollegen der angeblichen Polizistin werden nicht verschont. «Wegen solchen Postings hat bald niemand mehr Respekt vor der Polizei», schreibt ein Nutzer. Eine andere Nutzerin ist überzeugt: «Das ist alles andere als seriös.»
Bilder schädigen Ansehen der Polizei
Die Polizei macht auf die sexualisierten und anzüglichen Darstellungen aufmerksam. Diese würden dem Ansehen der Polizei Hamburg schaden.
Ausserdem wird klargestellt, dass keine privaten Instagram-Profile von Einsatzkräften betrieben werden.
Die Polizei ruft dazu auf, die entsprechenden Profile zu melden.
Und weiter: «Der Missbrauch von KI-Technologie zur Erstellung solcher Inhalte kann rechtliche Folgen haben.» Die vorliegenden Inhalte prüfe man bereits.

















