Eine Ruhephase ohne Versammlungen über Ostern und geschlossene Gastronomien seien hart, aber wichtig: Intensivmediziner begrüssen die harten Massnahmen.
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Deutsche Intensivmediziner unterstützen die harten Corona-Massnahmen. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund hat über harte Corona-Massnahmen über die Ostertage entschieden.
  • Die Intensivmediziner Deutschlands begrüssen diesen Entscheid sehr.

Intensivmediziner in Deutschland begrüssen die von Bund und Ländern vereinbarten Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

«Die Politik hat erkannt, dass wir in einer schwierigen Phase der Pandemie sind und die Impferfolge nicht gefährden dürfen.» Dies erklärte der Präsident der Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, am Dienstag.

Entscheidungen seien hart, aber wichtig

Entscheidungen wie verstärkte Notbremsen, eine Ruhephase ohne Versammlungen über Ostern und geschlossene Gastronomien seien hart, aber wichtig. «Nur so können wir das derzeitige exponentielle Wachstum der Inzidenzen wieder verlangsamen. Auch nur so sehen wir Intensivmediziner in einigen Wochen wieder weniger Patienten auf den Intensivstationen.»

Die Zahlen stiegen wieder auf zuletzt mehr als 3'100 Intensivpatienten mit Covid-19, sagte Marx. «So starten wir in die dritte Welle auf dem Niveau des Hochpunktes der einst ersten. Das macht uns trotz aller Erfahrung nach einem Jahr Pandemie als Intensivmediziner schon grosse Sorgen.»

Die Erkrankten seien bei der Entlassung nicht genesen. «Unsere Patienten sind wahrscheinlich gezeichnet fürs Leben», betonte er. Daher müsse ihre Zahl so gering wie möglich bleiben.

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