Kokain

Deutsche Ermittler beschlagnahmen mehr als zwei Tonnen Kokain

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Deutschland,

Deutsche Ermittlungsbehörden haben erneut eine tonnenschwere Kokainlieferung abgefangen.

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Kokain bei Beschlagnahme. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut riesige Drogenlieferung abgefangen - Verdächtiger in Köln festgenommen.

Bereits am 31. August seien 2,3 Tonnen der Drogen in einer gemeinsamen Aktion mit dem Zoll Hamburg beschlagnahmt worden, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) am Montag in Wiesbaden mit. Wenige Tage später sei dann auch der mutmassliche Organisator der Lieferung in Köln gefasst worden. Die Ermittlungen dauerten derzeit noch an.

Laut BKA handelte es sich bei dem Transport um eine von peruanischen Behörden initiierte «kontrollierte Lieferung» auf dem Seeweg. Weitere Angaben wurden zunächst nicht gemacht. BKA-Vizepräsidentin Martina Link erklärte dazu: «Der Zufuhrdruck von Kokain aus Südamerika bleibt weiterhin hoch.» Die Bekämpfung des Drogenschmuggels bleibe weiterhin «eine prioritäre Aufgabe» ihrer Behörde.

Nach Angaben der deutschen Ermittler wurde im Zuge der Operation auch der 58-jährige mutmassliche Organisator in Köln festgenommen. Der türkische Staatsbürger soll demnach «in grossem Umfang» mit Kokain gehandelt haben. In Peru wurden darüber hinaus vier mutmassliche Hintermänner gefasst.

Seit mehreren Jahren fangen die Sicherheitsbehörden immer wieder teils riesige Kokainlieferungen ab, die in normalen Frachtcontainern versteckt sind. Dieses entspricht der inzwischen üblichen Vorgehensweise von Banden der organisierten Kriminalität. Sie platzieren die Drogen in Südamerika in Schiffscontainern, um sie nach der Ankunft in Europa von Helfern dann unbemerkt entnehmen zu lassen.

Die Seehäfen in Hamburg sowie im belgischen Antwerpen und im niederländischen Rotterdam gelten dabei als Haupteinfallstore. In Hamburg beschlagnahmten die Behörden zuletzt mehrfach riesige Mengen. Die bisher grösste Lieferung wurde dort im Februar 2021 entdeckt. Sie umfasste 16 Tonnen im Strassenverkaufswert von eineinhalb Milliarden Euro. Es war der grösste Einzelfund, den es in Europa gab. Im Zusammenhang damit wurden in Antwerpen weitere sieben Tonnen entdeckt.

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