Hochsensible Dateien wurden von einer französischen Anwaltskanzlei gehackt und im Darknet veröffentlicht. Nun werden sie für 50'000 Dollar verkauft.
charlie hebdo
Die Redaktion von «Charlie» arbeitet heute unter dem Schutz privater Sicherheitsleute, mehrere Mitarbeiter stehen auch unter Polizeischutz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2015 verübten islamische Terroristen einen Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo.
  • Daten zu dem Anschlag wurden nun von Hackern veröffentlicht.

Im letzten Juni wurde eine französische Anwaltskanzlei von Ransomware gehackt. Dadurch wurden vertrauliche Daten über den Anschlag auf Charlie Hebdo und Samuel Paty veröffentlicht. Das berichtet das RTS.

Noch ist nicht bekannt, woher das Datenleck stammt. Aber es betrifft hochsensible Dokumente, die vor allem den Bereich der Terrorismusbekämpfung betreffen.

Insgesamt wurden 1,3 Millionen Akten gehackt. Die Anwaltskanzlei ist auf Opferhilfe spezialisiert und deswegen an mehreren bekannten Fällen beteiligt. Wie den Anschlag auf Charlie Hebdo oder den Mord am Lehrer Samuel Paty im letzten Jahr.

Nun befinden sich Dateien, die diese beiden Fälle betreffen, seit etwa zehn Tagen im Darknet. Die Hacker vom Everest Ransom Team verkaufen die Charlie-Hebdo-Dateien für 50'000 Dollar. Alle 1,3 Millionen Dateien werden für 100'000 Dollar angeboten.

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