Deutschland, Frankreich und Italien setzen Impfungen gegen das Coronavirus mit dem Impfstoff von Asztrazeneca vorsorglich aus.
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Auf einem Tisch in einer Hausarztpraxis liegen bzw. stehen Spritzen und Ampullen mit dem Covid-19 Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland, Italien & Frankreich benutzen den Astrazeneca-Impfstoff vorerst nicht mehr.
  • Grund dafür sind Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen.
  • Dänemark, Norwegen, Island, Italien und die Niederlande setzten den Impfstoff bereits aus.

Nun hat auch Deutschland entschieden, Impfungen gegen das Coronavirus mit dem Vakzin von Astrazeneca vorerst auszusetzen. Gemäss einem Regierungssprecher folge man damit einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).

Zuletzt gab es Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen mit dem Vakzin. Das Institut halte weitere Untersuchungen für notwendig. Die Europäische Arzneimittelbehörde werde entscheiden, «ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken».

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ARCHIV - 10.03.2021, Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Eine Ärztin präpariert eine Spritze mit dem Impfstoff von AstraZeneca gegen das Coronavirus im Impfzentrum des polizeiärztlichen Dienstes Sachsen-Anhalt. - dpa

Gemäss dem deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn gebe es sieben berichtete Fälle, die im Zusammenhang mit einer solche Hirnvenenthrombose stehen. Dies, «bei mittlerweile über 1,6 Millionen Impfungen in Deutschland». Auch Frankreich und Italien haben einen landesweiten Impf-Stopp für das Vakzin von Astrazeneca gegen das Coronavirus angeordnet.

In den letzten Tagen haben bereits mehrere europäische Länder entschieden, vorläufig das Astrazeneca-Vakzin nicht mehr einzusetzen. Das sind Dänemark, Norwegen, Island, Italien und die Niederlande.

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