Corona-Zahlen in Spanien steigen weiter

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Spanien,

Trotz aller bisherigen Massnahmen ist keine Verlangsamung der Pandemie in Spanien in Sicht. Das Land beklagt weitere Infizierte und Tote.

Im alten Militärkrankenhaus in Sevilla werden Coronavirus-Tests durchgeführt. Foto: María José López/Europa Press/dpa
Im alten Militärkrankenhaus in Sevilla werden Coronavirus-Tests durchgeführt. Foto: María José López/Europa Press/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Spanien steigt die Zahl der Corona-Infizierten trotz aller bisherigen Massnahmen weiter an.

Bis Mittag wurden rund 33.000 Fälle bestätigt, 14 Prozent mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten kletterte auf knapp 2200, von 1720.

Allein in der Region Madrid, dem Zentrum der Krise in Spanien, lag die Zahl der Todesopfer bei rund 1200. Nach Italien ist Spanien das am heftigsten betroffene Land Europas.

Gleichzeitig gab es aber auch positive Nachrichten: Mehr als 3300 Patienten sind bereits wieder gesund. «Zudem nimmt die Anzahl der täglich gemeldeten Fälle ab, aber wir sind nicht sicher, ob wir den Höhepunkt schon erreicht haben», sagte der Leiter der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Fernando Simón. Er rechne damit, dass der Gipfel der Ausbreitung in dieser Woche erreicht werde. «Dies sind entscheidende Tage», so der Experte.

Am Sonntag hatte Ministerpräsident Pedro Sánchez angekündigt, dass die Ausgangssperre für die knapp 47 Millionen Spanier verlängert werden müsse, um die Ansteckungswelle in den Griff zu bekommen. Die Menschen dürfen seit dem 15. März nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen, etwa zum Einkaufen. Die Massnahme soll nun von den ursprünglich angepeilten 15 Tagen bis zum 11. April verlängert werden. Das Parlament muss am Mittwoch noch zustimmen.

Simón betonte: «Wenn die Massnahmen gut angewendet werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass bald eine Zeit kommt, in der wir anfangen zu deeskalieren. Das wird ein Schlüsselmoment sein.»

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