Vor knapp zwei Jahren wurde Ischgl zum ersten Corona-Hotspot in Europa. Ein infizierter Mitarbeiter der Bar «Kitzloch» hatte das Virus an seine Gäste weitergegeben. Nun könnte es dort wieder Ansteckungen gegeben haben.
Die Apres-Ski-Bar «Kitzloch» in Ischgl gilt als einer der Ausgangspunkte für die Verbreitung von Corona in Europa. Nun wurde schon wieder ein Corona-Fall unter den Mitarbeitern bekannt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die Apres-Ski-Bar «Kitzloch» in Ischgl gilt als einer der Ausgangspunkte für die Verbreitung von Corona in Europa. Nun wurde schon wieder ein Corona-Fall unter den Mitarbeitern bekannt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen eines Corona-Falls im bekannten Lokal «Kitzloch» im österreichischen Skigebiet Ischgl haben Behörden einen öffentlichen Aufruf an Gäste der Bar gestartet.
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Personen, die sich am vorigen Donnerstag oder Freitag dort aufhielten, sollten sich testen lassen und zwei Wochen lang FFP2-Masken tragen sowie Menschenansammlungen meiden, hiess es am Montag (27. Dezember) vom Land .

Ein Servicemitarbeiter sei positiv getestet worden. Das gilt als einer der Ausgangspunkte für die vielen Infektionen, die Anfang 2020 von Ischgl aus in verschiedene Länder Europas getragen wurden.

Im Unterschied zu 2020 darf nach derzeit geltenden Regelungen in Aprés-Ski-Lokalen kein Barbetrieb stattfinden. Gäste werden in Österreich nur an ihren Sitzplätzen bedient. Das Gastronomie-Personal muss FFP2-Masken tragen, ebenso wie Gäste auf dem Weg zu den Tischen. Nur Geimpfte oder Genesene erhalten Zutritt.

Eine unabhängige Expertenkommission stellte im Oktober 2020 in einem Bericht fest, dass am Anfang der Pandemie Personal im «Kitzloch» trotz Grippesymptomen weitergearbeitet hatte. Behörden hätten die Situation heruntergespielt, so der Bericht.

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