RTL hat mit versteckter Kamera beim deutschen Burger King Mängel bei Hygiene und Arbeitsbedingungen aufgedeckt. Nun hat die Fastfood-Kette reagiert.
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Das «Team Wallraff» hatte unter anderem vom Verkauf alter Lebensmittel und mangelnder Hygiene in einzelnen Restaurants berichtet. - Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa

Die Fastfood-Kette Burger King hat nach einer Recherche des Senders RTL fünf Filialen in Deutschland vorübergehend geschlossen.

Zuvor waren dem Unternehmen in der Sendung «Team Wallraff» unter anderem Mängel bei Hygiene, Lebensmittelsicherheit und Arbeitsbedingungen vorgeworfen worden. Basis dafür waren unter anderem Undercover-Recherchen mit versteckter Kamera.

Man nehme «die erhobenen Vorwürfe sehr ernst», teilte Burger King am deutschen Sitz in Hannover mit. Die im Beitrag gezeigten Restaurants würden temporär geschlossen und genau überprüft. Zudem habe man im September eine ausserordentliche externe Überprüfung aller 750 Burger-King-Restaurants in Deutschland vorgenommen.

In einzelnen Fällen sei es nicht gelungen, die eigenen Standards und Prozesse bei allen Mitarbeitern zu verankern. Man wolle nun die Trainingskultur weiterentwickeln und intensivieren.

In der Sendung hatte «Team Wallraff» unter anderem vom Verkauf alter Lebensmittel und mangelnder Hygiene in einzelnen Restaurants berichtet. Zudem würden Mitarbeiter ausgebeutet. Burger King will nun eine Whistleblower-Hotline zum Melden von Missständen einrichten.

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