Die bulgarische Regierung will die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen. Der Ministerpräsident Nikolaj Denkow billigte ein neues Hilfspaket.
Nikolaj Denkow ist der neu gewählte Ministerpräsident von Bulgarien.
Nikolaj Denkow ist der neu gewählte Ministerpräsident von Bulgarien. - Valentina Petrova/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Krieg gegen Russland will Bulgarien der Ukraine weiterhin militärische Hilfe leisten.
  • Das liberal-konservative Kabinett billigte am Freitag ein neues Hilfspaket.
  • Einzelheiten darüber wurden nicht bekannt gegeben.

Die neue prowestliche Regierung in Bulgarien will der von Russland angegriffenen Ukraine weitere militärische Hilfe leisten. Das liberal-konservative Kabinett von Ministerpräsident Nikolaj Denkow billigte am vergangenen Freitag ein neues «militärisches und militärtechnisches» Hilfspaket für die Ukraine. Dies teilte die Regierungspressestelle am Montag mit.

Details wurden nicht genannt. Es hiess lediglich, das neue Paket habe einen ähnlichen Umfang wie Bulgariens erstes Hilfspaket für Kiew von Ende 2022. Darüber hatte es damals ebenso keine Einzelheiten gegeben. Das einstige Ostblockland Bulgarien, das seit 2004 Nato-Mitglied ist, verfügt noch immer über Rüstungsgüter sowjetischer Bauart.

Zwischen der seit dem 6. Juni amtierenden Regierung und dem als russlandfreundlich geltenden Staatschef Rumen Radew entflammte bereits ein Streit über die Unterstützung der Ukraine. Radew warnte, dass sich Bulgarien der EU-Initiative zur Lieferung von Munition anschliesse. Todor Tagarew hatte eine grössere Unterstützung Bulgariens für die Bemühungen der EU angekündigt, die benötigte Munition zu liefern.

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