Der Gesundheitszustand des ehemaligen Papstes Benedikt XVI. ist stabil. Seine angeblichen Nierenprobleme sollen behandelt worden sein.
Papst Benedikt XVI.
Papst Benedikt XVI. war von 2005 bis 2013 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vatikan bestätigt, dass der Zustand von Papst Benedikt XVI. unverändert ist.
  • Angeblich hatte der ehemalige Pontifex mit Nierenproblemen zu kämpfen.
  • Am Mittwoch sagte der aktuelle Papst, Franziskus, dass Benedikt «sehr krank» sei.

Der Gesundheitszustand von Benedikt XVI. ist weiter stabil. Das bestätigt nach ersten Medienberichten nun auch der Vatikan.

«Letzte Nacht konnte der emeritierte Papst gut schlafen», so Matteo Bruni, der Sprecher des Heiligen Stuhls. Er habe gestern Nachmittag auch an der Feier der Heiligen Messe in seinem Zimmer teilgenommen.

Der 95-Jährige wird im ehemaligen Kloster Mater Ecclesiae betreut und medizinisch überwacht. Dort lebt Benedikt seit seinem Papst-Rücktritt 2013; in dem Haus in den Vatikanischen Gärten wird er aktuell behandelt.

Papst Benedikt XVI
Papst Franziskus (rechts) hat zum Gebet für seinen Vorgänger Papst Benedikt XVI. aufgerufen. - VATICAN MEDIA/AFP/Archiv

Die gut-informierte römisch-katholische Tageszeitung «La Croix» aus Frankreich berichtete unter Verweis auf mehrere Quellen, dass Benedikt wegen Nierenproblemen behandelt wurde. Auch Ansa hatte von einem möglichen Nierenversagen berichtet. Offizielle Angaben dazu gab es vom Vatikan am Freitag nicht.

Am Mittwoch hatte Papst Franziskus mitgeteilt, dass sein Vorgänger sehr krank sei. Der Heilige Stuhl teilte daraufhin mit, dass sich der Zustand des emeritierten Papstes in den vergangenen Tagen verschlechtert habe. Die Situation sei aber den Umständen entsprechend unter Kontrolle.

Benedikt kurzzeitig bewusstlos

Die italienische «Corriere della Sera» schrieb, dass Benedikt, als sich die Lage verschlimmert hatte, «für einige Zeit das Bewusstsein verlor». Aber bereits am Donnerstag habe er positiv auf die Behandlung reagiert und wieder mit Personen kommuniziert, hiess es weiter. Der gebürtige Bayer selbst habe es abgelehnt, in ein Krankenhaus gebracht zu werden.

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