Die Signa Holding erlebt einen radikalen Abbau in ihren Führungsebenen.
Signa Insolvenz
Das Signa-Logo am Firmensitz in Wien, Österreich. (Archivbild) - keystone/APA/EVA MANHART

In den Führungsetagen der Signa-Gruppe wird kräftig abgebaut. Der Beirat der insolventen Signa Holding ist komplett aufgelöst worden. Das berichtete das Ö1-Morgenjournal am Donnerstag, der APA wurde dies aus informierten Kreisen bestätigt.

Ebenfalls Geschichte ist das Group Executive Board der Holding, das für die operative und strategische Führung verantwortlich war. Der Signa-Beirat wurde 2013 gegründet, René Benko war bis zu seinem Abgang im November 2023 Vorsitzender des Gremiums.

Die Rubrik «Beirat» mit acht Persönlichkeiten liess Signa bereits Ende November von der Website verschwinden. Im Beirat war eine illustre Runde aus prominenten (Ex-)Managerinnen und Managern versammelt.

Prominente Gesichter verlassen die Bühne

Zu nennen ist etwa der Lindt-&-Sprüngli-Verwaltungsratspräsident Ernst Tanner. Weiter gehörten dem Beirat der frühere Chef der Raiffeisen Bank International, Karl Sevelda, der frühere Bank-Austria-Chef Karl Samstag, der frühere Casinos-Austria-Chef Karl Stoss sowie der deutsche Berater Roland Berger an.

Auch Ex-SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer sowie Wüstenrot-Chefin und Ex-FPÖ-Vize-Kanzlerin Susanne Riess-Hahn sassen im Beirat. An der Stelle von René Benko nahm Anfang November der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz Einsitz im Beirat.

Mitglied im Executive Board war unter anderem der Geschäftsführer der Signa Holding, Christoph Stadlhuber.

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