Barack Obama appelliert an die Jugend
Auch der Ex-US-Präsident Barack Obama sorgt sich ums Klima. Bei seinem Deutschland-Besuch appellierte er an die Jugend und munterte sie auf, weiter zu kämpfen.

Das Wichtigste in Kürze
- Barack Obama war mehrere Tage in Deutschland zu Besuch.
- Dabei richtete der ehemalige US-Präsident starke Worte an die Jugend.
Letzten Samstag drangen starke Worte aus dem früheren US-Präsidenten Barack Obama. Bei seinem Besuch einer Berliner Privathochschule rief er die Jugend dazu auf, sich in der Welt zu engagieren. Zugleich warnte Barack Obama vor einem zunehmenden Populismus in der Welt.
«Ihr könnt die Welt verändern», rief Obama den jungen Schülern zu. «Ihr lasst euren Grossvater oder eure Grossmutter auch nicht entscheiden, welche Kleider ihr tragen oder welche Musik ihr hören wollt. Warum lasst ihr sie dann bestimmen, in welcher Welt ihr leben sollt.»
Die Jugend sollte über den politischen Kurs mitentscheiden – so auch, wenn es um die Umwelt- und Klimapolitik geht. Und gerade, wenn man voneinander lerne, könne man die Welt verändern.
Barack Obama: «Wir leben in unsicheren Zeiten»
Die sozialen Medien seien das Netzwerk, das eine weltweite Verständigung ermögliche. Aber diese Medien müssten auch für Desinformationen herhalten und könnten damit auch für Konflikte sorgen.
Europa habe einen der höchsten Lebensstandards weltweit, gute Bildung und Demokratie. Aber: «Wir leben in unsicheren Zeiten.» Mächtige Kräfte wollten diesen Standard zerstören. Der Ex-Präsident verabschiedete sich bei der Veranstaltung mit den Worten: «Ändert die Welt.»

Am Vortag traf Obama mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem anderthalbstündigen Meinungsaustausch zusammen. Dabei dürfte es vor allem um die angespannten transatlantischen Beziehungen gegangen sein. Den Auftakt seiner Deutschlandtour machte Obama in Köln vor mehr als 14'000 Menschen.