Mit der Eröffnungszeremonie beginnt in Basel das Musikspektakel
Zum dritten Mal in der Geschichte findet der Eurovision Song Contest (ESC) in der Schweiz statt.

Zum dritten Mal findet der Eurovision Song Contest (ESC) in der Schweiz statt. Am Sonntag wird das einwöchige Ereignis eröffnet. Dafür wird der bislang längste türkisfarbene Teppich der ESC-Geschichte ausgerollt.
Beim Basler Rathaus nimmt am Sonntagnachmittag der 1,3 Kilometer lange «Turquoise Carpet» seinen Anfang, der traditionsgemäss den Musikwettbewerb eröffnet. Die 37 Delegationen, welche die jeweiligen teilnehmenden Länder am ESC vertreten – dazu gehören auch die ESC-Acts – starten hier ihre Parade.
Der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) und der Europäischen Rundfunkunion (EBU) werden die Delegationen begrüssen.

Den Weg durch die Stadt zum Eurovision Village beim Messeareal machen die ESC-Acts und ihre Entouragen anschliessend mit Oldtimer-Trams und -Bussen. Begleitet wird die Parade von viel Sound, wie es sich für einen Musikwettbewerb gehört.
Basler Trommlerinnen und Trommler, Fasnachts-Cliquen und Guggen sorgen dabei für den lokalen Touch.
Eurovision Village: Das Herzstück des Events
Angekommen beim Eurovision Village werden die Delegationen auf einer grossen Bühne von Zuschauenden in Empfang genommen. Die Eröffnungszeremonie ist ein öffentlicher Anlass. Erst danach gibt es eine «private» Eröffnungsparty für die Delegationen.

Mit dieser Parade wird am Sonntag die Show-Woche eingeläutet. Der erste Halbfinal findet am 13. Mai, der zweite am 15. Mai statt.
Der Final schliesslich am 17. Mai. Die Live-Shows werden auf SRF übertragen. Während der ESC-Woche ergänzt in Basel ein grosses Begleitprogramm mit Konzerten, Public-Viewings oder Clubbing den eigentlichen Wettbewerb.
So wird auch der eine oder andere ehemalige ESC-Act in Basel auftreten.
Die Geschichte des Eurovision Song Contests
Der erste Eurovision Song Contest überhaupt fand 1956 in Lugano statt, damals unter dem sperrigen Titel «Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea». Nach dem Sieg von Céline Dion war die Schweiz ein weiteres Mal Gastgeber; Austragungsort war Lausanne im Jahr 1989.