Algeriens Präsident kehrt nach Corona-Therapie bald in Heimat zurück

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Algerien,

Ende Oktober wurde Algeriens Präsident, Abdelmadjid Tebboune, positiv auf das Coronavirus getestet. Seither befindet er sich in einer Klinik in Deutschland.

Abdelmadjid Tebboune
Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Abdelmadjid Tebboune befindet wegen seiner Corona-Infektion in einer deutschen Klinik.
  • Nun soll der algerische Präsident bald in seine Heimat zurückkehren.

Der wegen einer Corona-Infektion in Deutschland behandelte algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune will bald in seine Heimat zurückkehren.

Der 75-Jährige habe das Krankenhaus verlassen und werde «in den kommenden Tagen» nach Algerien fliegen. Dies erklärte die Präsidentschaft am Montag. Tebboune sei «auf dem Weg der Erholung».

Tebboune wurde Ende Oktober in deutsche Klinik gebracht

Tebboune war Ende Oktober nach einem Corona-Verdacht bei mehreren seiner Mitarbeiter für medizinische Untersuchungen in eine deutsche Klinik gebracht worden. Wenige Tage später erklärte sein Büro dann, dass sich der Präsident mit dem neuartigen Coronavirus infiziert habe.

Seitdem wurden nur in unregelmässigen Abständen Informationen über Tebbounes Gesundheitszustand veröffentlicht. Seine lange Abwesenheit führte zu Spekulationen über ein Machtvakuum in Algerien.

Monatelange Proteste in dem nordafrikanischen Land hatten im April vergangenen Jahres zum Sturz des langjährigen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika geführt. Im Dezember wurde Tebboune zum neuen Staatschef gewählt - er gilt aber als enger Vertrauter Bouteflikas.

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