Nach dem verheerenden Hochwasser in Westdeutschland hat das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe binnen einer Woche bereits rund 36,4 Millionen Euro an Spenden erhalten.
Zerstörungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Zerstörungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Organisationen sprechen von selten dagewesener Hilfsbereitschaft.

«Eine solche Hilfsbereitschaft haben wir so noch kaum erlebt», erklärte Geschäftsführer Dominique Mann am Freitag in Bonn. In dem Bündnis haben sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die beiden kirchlichen Hilfswerke Caritas International und Diakonie Katastrophenhilfe sowie Unicef zusammengetan. Sie werden vom Fernsehsender ZDF unterstützt.

Nach Angaben des Bündnisses sind Hilfskräfte und Experten der Mitgliedsorganisationen in den Katastrophengebieten im Westen Deutschlands mit diversen Aufträgen im Einsatz. Sie verteilen Essen und Trinkwasser, bauen Notstromversorgungen und ärztliche Versorgungsstrukturen auf und zahlen finanzielle Notfallhilfen an Betroffene aus, die alles verloren haben. Ausserdem organisieren sie psychologische Betreuung sowie Freizeitangebote für Kinder.

Die Spenden für das Aktionsbündnis stellen dabei nur einen Teil des gesamten Spendenaufkommens dar. Auch andere Organisationen haben sich zu entsprechenden Kooperationen zusammengeschlossen. So meldete die Aktion Deutschland Hilft bereits am Mittwoch einen ähnlichen Spendenzwischenstand von mehr als 35 Millionen Euro. Zu ihm gehören unter anderem die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Arbeiter-Samariter-Bund. Dieses Bündnis wird von der ARD unterstützt.

SOS-Kinderdorf
SOS-Kinderdorf Schweiz unterstützt die Beiträge von Nau.ch zum Thema Spenden als Sponsor; hat auf deren Inhalt jedoch keinen Einfluss. Das politisch und konfessionell ungebundene Kinderhilfswerk gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause. Mindestens 80 Rappen von jedem Spendenfranken fliessen dabei direkt in die Projektarbeit zugunsten von Kindern in Not. - .
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