Wegen des Absturz einer Maschine mit 228 Insassen im Jahr 2009 müssen sich Airbus und AirFrance vor Gericht verantworten.
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Der erste Airbus A220 von Air France fliegt von Paris nach Berlin. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2009 stürzte eine Maschine auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris ab.
  • Alle 228 Passagiere kamen dabei ums Leben.
  • AirFrance und Airbus werden nun vor Gericht gezogen.

Der Flugzeugbauer «Airbus» und die Fluglinie «AirFrance» müssen sich wegen des Absturzes einer Maschine im Jahr 2009 vor Gericht verantworten. Das entschied ein Pariser Berufsgericht am Mittwoch. Es hebt damit ein Urteil aus dem Jahr 2019 auf, welches von einer Strafverfolgung absah.

Beide Firmen kündigten eine Berufung bei einem höheren Gericht an. «Das Urteil, das soeben verkündet wurde, reflektiert in keinster Weise die Schlussfolgerungen der Untersuchungen» erklärte Airbus.

Ein Sprecher von AirFrance bekräftige, es habe kein vorsätzliches Fehlverhalten gegeben, das den tragischen Unfall verursacht habe.

Am 1. Juni 2009 war ein Airbus im Dienste von Air France auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris abgestürzt. Alle 228 Insassen kamen ums Leben. Ermittlungen ergaben, dass die Piloten auf Angaben von durch Eis blockierte Geschwindigkeitssensoren falsch reagiert hatten.

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