Antonow-Riesentransporter stürzt in Russland ab
Ein russischer «Antonow»-An-22-Riesentransporter ist in Zentralrussland abgestürzt. Sieben Personen waren an Bord des Militärflugzeugs.

Der Absturz eines Antonow-An-22 ereignete sich am Dienstag in Zentralrussland. Wie «n-tv» berichtet, stürzte die Maschine in der Oblast Iwanowo ab.
Sieben Personen befanden sich an Bord und die Rettungskräfte suchen nach Überlebenden, meldet «n-tv».
«Antonow»-Riesentransporter abgestürzt
Die Maschine gehörte dem russischen Verteidigungsministerium. Laut «Kyiv Post» handelte es sich um einen Militärtransporter.
Sie befand sich auf einem Testflug nach Reparaturen, das bestätigt das Verteidigungsministerium in Moskau, wie «Focus» schreibt. Laut «Aerospace Global News» stürzte das Flugzeug in den Uvodskoje-Stausee ab.
Schicksal der Besatzung
Alle sieben Crewmitglieder kamen dabei ums Leben, meldete die russische Zeitung «Kommersant». Der Untersuchungsausschuss bestätigte den Tod.
Eine Fremdeinwirkung wird ausgeschlossen, Experten sprechen laut «n-tv» von einem technischen Defekt.
Bedeutung der Antonow An-22
Die An-22 ist das grösste Serien-Propellerflugzeug der Welt und wurde in den 1960er Jahren entwickelt.
Aktuell fliegen nur noch wenige dieser Maschinen weltweit. Die abgestürzte Antonow war die letzte im russischen Militärdienst, schreibt die «Morgenpost».

Sie transportierte bis zu 80 Tonnen Fracht. Mit 64 Metern Spannweite setzte sie laut «Aerospace Global News» 41 Weltrekorde.
Verlust des Fliegers trifft Russland hart
Russische Behörden starteten nach dem Absturz eine Bergungsaktion. Die Suchtrupps operieren aktuell in einer unbewohnter Gegend, wie der «Focus» mitteilt.
Militärexperten bewerten den Verlust des Flugzeugs als schwerwiegend. Die Maschine diente für Fallschirmjäger und schwere Lasten, fasst die «Berliner Morgenpost» zusammen.















