Fast zwölf Jahre nach dem Absturz eines Air-France-Flugs von Rio de Janeiro nach Paris mit 228 Toten wird das Verfahren neu aufgerollt.
Flugzeugteile von AF447 im Atlantik
Flugzeugteile von AF447 im Atlantik - BRAZILIAN NAVY/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Air France wurde ein neuer Prozess wegen «fahrlässiger Tötung» angeordnet.
  • Es geht um den Fall vom 1. Juni 2009, welcher 228 Todesopfer forderte.

Das Pariser Berufungsgericht ordnete am Mittwoch einen neuen Prozess wegen «fahrlässiger Tötung» gegen Air France und den Flugzeughersteller Airbus an. Auch 28 Deutsche waren am 1. Juni 2009 ums Leben gekommen, als die Maschine in ein Gewitter geriet.

Im August 2019 war das Verfahren zunächst eingestellt worden. Die französische Generalstaatsanwaltschaft ist jedoch der Meinung, dass die Fluggesellschaft die Piloten nicht ausreichend auf technische Probleme hinwies. In mehr als 11'000 Metern Höhe vereisten die Sensoren, sodass die Piloten keine Angaben zur Geschwindigkeit des Airbus mehr hatten.

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