Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Arbeit der Umweltorganisation Greenpeace gewürdigt.
50 Years of Greenpeace - Hope in Action
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Burkard Baschek, Wissenschaftlicher Leiter am Deutschen Meeresmuseum beim 50. Jubiläum von Greenpeace. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundeskanzlerin Angela Merkel hebt die Arbeit von Greenpeace hervor.
  • Die NGO habe in den 50 Jahren ihres Bestehens «Erhebliches bewegen können».

«Greenpeace konnte in den letzten 50 Jahren Erhebliches bewegen», sagte Merkel anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Umweltorganisation am Montagabend auf einem Jubiläumsfest in Stralsund. Sie verwies etwa auf das Verbot des kommerziellen Walfangs durch die internationale Walfangkommission 1982, den Schutz der Antarktis vor kommerziellem Rohstoffabbau für 50 Jahre dank des Antarktisprotokolls von 1991 oder das Unterschutzstellen mehrerer Wälder.

«Dies leistet auch einen Beitrag zu dem Ziel eine, wenn nicht die zentrale Herausforderung unserer Zeit zu bekämpfen - den Klimawandel», sagte Merkel weiter.

Kritische Worte für gefährliche Stadion-Aktion

Sie fand auch kritische Worte für die missglückte Protestaktion mit einem Gleitschirmflieger im Münchner Olympiastadion zur Eröffnung der Fussball-Europameisterschaft in diesem Jahr. Hier seien nicht nur der Aktivist, sondern auch Stadionbesucher gefährdet worden. «Es war deshalb wichtig, dass Greenpeace hinterher sein Bedauern über diese Aktion ausgedrückt hat.»

Ein Aktivist von Greenpeace kam den Zuschauerinnen und Zuschauern im Spiel zwischen Deutschland und Frankreich in München gefährlich nahe. - Twitter/@MaxMerrill_

Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland, dankte Merkel. «Sie haben uns immer dann, wenn Menschenrechte der Umweltaktivistinnen missachtet wurden, abseits der Kameras unterstützt», sagte er.

Am 15. September 1971 waren Aktivisten mit einem umgebauten Fischkutter aufgebrochen, um vor Alaska einen Atomtest zu verhindern. Aus dieser Aktion entstand eine der weltweit grössten Umweltorganisationen.

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