25 Aussenminister drängen auf Ende des Gaza-Kriegs

Keystone-SDA
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Italien,

Die Aussenminister von 25 Ländern, darunter die Schweiz, fordern ein sofortiges Kriegsende und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen.

Hilfslieferungen
Die Aussenminister kritisieren in dem Schreiben den Umgang Israels mit der humanitären Hilfe für den Gazastreifen. (Archivbild) - dpa

Israels Vorgehen im Gazastreifen sorgt international für Kritik. Die Aussenminister von 25 Ländern haben in einer gemeinsamen Erklärung das sofortige Ende des Konflikts gefordert. Ihre Botschaft sei klar und dringend: «Der Krieg in Gaza muss jetzt beendet werden», hiess es in dem Text.

«Weiteres Blutvergiessen dient keinem Zweck.» Man unterstütze die Bemühungen der Vermittler USA, Katar und Ägypten. Die Unterzeichnerstaaten sind Australien, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Island, Irland, Italien, Japan, Kanada, Lettland, Litauen, Luxemburg, die Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Slowenien, Spanien und das Vereinigte Königreich Deutschland gehört nicht zu den Unterzeichnern.

Forderung nach Freilassung der Geiseln

Die Unterzeichner fordern auch eine sofortige Freilassung der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. «Ein ausgehandelter Waffenstillstand bietet die beste Hoffnung, sie nach Hause zu bringen und die Qualen ihrer Familien zu beenden». Im Gazastreifen werden nach offiziellen israelischen Angaben noch 50 Geiseln festgehalten, von denen weniger die Hälfte noch am Leben sein sollen.

Die Aussenminister kritisieren in dem Schreiben den Umgang Israels mit der humanitären Hilfe für den Gazastreifen: «Das Modell der israelischen Regierung für die Bereitstellung von Hilfsgütern ist gefährlich, schürt Instabilität und beraubt die Menschen im Gazastreifen ihrer Menschenwürde.»

Kritik an Israels Umgang mit humanitärer Hilfe

Auch der deutsche Aussenminister Johann Wadephul äusserte seine Sorgen über die «katastrophale humanitäre Lage» in Gaza. Er habe heute mit seinem israelischen Amtskollegen telefoniert, schrieb er auf X. «Wir fordern Israel dringend auf, die Vereinbarungen mit der EU zur Ermöglichung humanitärer Hilfe umzusetzen.»

Auslöser des Gaza-Kriegs war der Überfall der Hamas und anderer islamistischer Extremisten auf Israel am 7. Oktober 2023 Dabei waren etwa 1200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln nach Gaza verschleppt worden.

Kommentare

User #3591 (nicht angemeldet)

Die Kritik an einer parteilichen Söldnerfirma, welche an Stelle der UNO als Hilfe eingesetzt wird halte ich für die Zukunft als Notwendig!!

User #5346 (nicht angemeldet)

"25 Aussenminister drängen auf Ende des Gaza-Kriegs"? Hhmmm? Wie wäre es, wenn sie auf die sofortige Freilassung aller GEISELN und die Entwaffnung der Hamas drängen würden?!

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