In der Trump-Regierung setzte das US-Verteidigungs- und Finanzministerium Xiaomi auf eine Blockliste für chinesische Militärunternehmen. Xiaomi klagt zurück.
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Das Logo von Xiaomi. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Kurzem befindet sich Xiaomi auf eine Blockliste für chinesische Militärunternehmen.
  • Dies hindert US-Amerikanische Investoren, weiter in das Unternehmen zu investieren.
  • Das chinesische Unternehmen hat nun eine Klage gegen die US-Regierung eingereicht.

Im absoluten Höhepunkt der US-Sanktionen setzte das Verteidigungs- und das Finanzministerium der USA Xiaomi auf eine Blockliste. Die Liste gilt ausschliesslich für chinesische Militärunternehmen. Bereits nach dieser Einstufung wehrte sich der Smartphone-Produzent. Nun hat das chinesische Unternehmen eine Klage gegen die US-amerikanische Regierung eingereicht.

Der Aktienkurs von Xiaomi brach wegen Blockliste ein

Der Eintrag in die besagte Liste des US-Verteidigungsministeriums hat für das Unternehmen bereits drastische Folgen mit sich gezogen. So wird es nun jeglichen US-Investoren untersagt, weiterhin in den Tech-Konzern zu investieren. Das führte dazu, dass Xiaomis Aktienkurs einbrach, der sich auch seither nicht mehr erholen konnte. Hinzu kommt, dass die Firma jegliche Verbindung zum chinesischen Militär abstreitet, und eigentlich nicht auf diese Liste gehört.

Im Zuge dessen reichte das Unternehmen nun eine Klage gegen das US-Verteidigungs- und Finanzministerium ein, wie «Notebookcheck» berichtet. Darin wird erklärt, dass die Firma durch den Bann akuten, schweren und irreparablen Schaden nehmen wird. Des Weiteren wurden noch weitere chinesische Unternehmen von der ehemaligen Trump-Administration auf die Liste gesetzt. Darunter befinden sich – wie zu erwarten – Huawei, der Halbleiter-Hersteller SMIC und das Drohnen-Unternehmen DJI.

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