Die von den USA ausgehängten Sanktionen verboten es amerikanischen Unternehmen mit Huawei zu arbeiten. Für Qualcomm wurden diese jetzt leicht gelockert.
Huawei Qualcomm
Blick auf die deutsche Huawei-Zentrale. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach wie vor stehen China und die USA im Handelskrieg, worunter Huawei stark leidet.
  • Die ausgehängten Sanktionen erschweren die Smartphone-Produktion für das Unternehmen sehr.
  • Für den amerikanischen Chip-Hersteller Qualcomm wurden diese Reglungen nun gelockert.

Kein vollwertiges Android, keine Displays von Samsung und keine Chips von Qualcomm erschwerten Huawei zunehmend die Produktion von Handys. Nachdem seit Oktober wieder OLED-Displays von Samsung gekauft werden können, sieht es wieder etwas besser aus. Samsung erhielt als erstes Unternehmen eine Ausnahmereglung für die US-Sanktionen. Jetzt kommt hier auch noch das US-Unternehmen Qualcomm hinzu.

Huawei musste seit den neuen Reglungen voll und ganz auf die eigenen Kirin-Prozessoren setzen. Nun darf Qualcomm das chinesische Unternehmen wieder mit Chips beliefern, wie Reuters berichtet. In der Ausnahmereglung ist spezifisch von 4G-Chips die Rede, vermutlich aus der Snapdragon-Reihe. Für 5G-Prozessoren muss das Unternehmen weiterhin auf eigene Produkte, wie beispielsweise den Kirin 5000 setzen.

Laut einer Mediensprecherin von Qualcomm gibt es auch noch weitere Produkte, welche von der Ausnahmereglung betroffen sind. Hier wird jedoch nicht genauer erläutert, um welche es sich handelt.

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