SteamOS vs. Windows: Die neue Konkurrenz im Gaming-Markt
Valve bringt mit SteamOS eine Alternative zu Windows auf Handhelds und PCs. Microsoft plant mit Windows 2025 jedoch eigene Neuerungen.

Valve hat SteamOS 3.7 veröffentlicht. Die neue Version läuft erstmals auch auf anderen Handhelds und auf AMD-basierten PCs.
Laut «Ars Technica» ist die Installation über ein Recovery-Image möglich. Nutzer können das System per USB-Stick aufspielen, müssen dafür aber Secure Boot deaktivieren.
Ein offizieller Dual-Boot-Support mit Windows fehlt weiterhin. Wer zurück zu Windows will, muss Secure Boot reaktivieren und Windows neu installieren.
Hersteller setzen auf SteamOS statt Windows
Immer mehr Hersteller denken darüber nach, SteamOS auf ihren Geräten einzusetzen. HP zeigt laut «GamingOnLinux» Interesse, da Windows für Handhelds oft unpraktisch ist.

Die Einrichtung und Bedienung von Windows auf kleinen Geräten gilt als umständlich. HPs Gaming-Chefin Josephine Tan erklärte gegenüber XDA Developers, sie sei mit dem Windows-Erlebnis auf Handhelds unzufrieden.
Sie wünsche sich eine einfachere, konsolenähnliche Nutzererfahrung. Valve öffnet SteamOS nun für mehr Geräte, was den Markt für Windows-Handhelds unter Druck setzt.
Windows bleibt Standard – aber SteamOS holt auf
Windows 11 ist weiterhin das meistgenutzte System für PC-Gaming. Dennoch wächst das Interesse an SteamOS, vor allem durch den Erfolg des Steam Decks.
Wie «Gamestar» berichtet, arbeitet Microsoft an einer eigenen Windows-Version für Handhelds, um konkurrenzfähig zu bleiben. Experten sehen in SteamOS eine Chance, Linux-Gaming in den Mainstream zu bringen.
Allerdings fehlen noch Funktionen wie einfache Installation von Drittanbieter-Apps und bessere Anti-Cheat-Lösungen, wie XDA Developers analysiert.
SteamOS als Innovationstreiber im Gaming-Sektor
Valve setzt auf eine offene Plattform. Hersteller wie Lenovo und Asus planen laut «Ars Technica» bereits Geräte mit SteamOS.
Die Konkurrenz zwischen SteamOS und Windows verschärft sich. Viele Beobachter erwarten, dass beide Systeme künftig parallel im Gaming-Markt bestehen werden.