Die Schweizer Internetlandschaft ist durchzogen mit potenziellen Angriffspunkten, wie eine aktuelle Studie zeigt.
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Studie zeigt: Es gibt erhebliche Sicherheitsmängel in der schweizerischen Internetlandschaft. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Schweizer Internetlandschaft weist grosse Sicherheitslücken auf. Eine Untersuchung der mit dem öffentlichen Internet verbundenen IT-Infrastruktur hat über 2,5 Millionen potenzielle Schwachstellen ergeben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie über den Schweizer Cyberspace, die am Dienstag anlässlich der Swiss Cyber Security Days vorgestellt wurde.

Die Firma Dreamlab Technologies hat dazu mit der Softwarelösung CyObs die «externe Angriffsfläche» gescannt und sämtliche mit dem Internet verbundenen IT-Infrastrukturen inventarisiert. Dazu zählen beispielsweise Server und Firewalls. Insgesamt wurden über 3,2 Millionen der Schweiz zugeordnete IPv4-Adressen und über 1,8 Millionen aktive Domains gefunden.

Mehr als nur ein paar Löcher im System

Die Auswertung ergab laut den Experten mehr als 2,5 Millionen potenzielle Angriffspunkte, die beispielsweise aufgrund veralteter Software als Schwachstellen identifiziert wurden.

Auch die Infrastruktur der Schweizer Bundesverwaltung wurde unter die Lupe genommen. Die dabei gefundenen Angriffsmöglichkeiten seien ebenfalls meist auf veraltete Versionen bestimmter Softwareprodukte zurückzuführen, heisst es weiter.

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