OnePlus Buds: Das US-Zollamt will die fake AirPods einbehalten

Kürzlich teilte die United States Customs and Border Protection (CBP) auf Twitter eine Beschlagnahmung von 2000 vermeintlich gefälschter AirPods am JFK International Airport mit. Diese Meldung machte schnell die Runden, da es sich bei den angeblichen Fälschungen eigentlich um OnePlus Buds handelte. Nun hat sich ein Mediensprecher der CBP auf Anfrage von «The Verge» zu der Aktion geäussert.

Die CBP bleibt bei ihrer Entscheidung und will die «gefälschten AirPods» weiterhin einbehalten. Dass es sich hier um einen offensichtlichen Fehler ihrerseits handeln könnte, scheint für das Zollamt ausgeschlossen. In ihren Augen verstossen die beschlagnahmten Artikel klar gegen Apples «Configuration Trademark» der iPhone-Hersteller bei der CBP eingetragen hat.

Die Artikel weisen mit der Verpackung darauf hin, dass es sich hierbei nicht um eine Fälschung handelt. Dies sei laut CBP-Mediensprecher allerdings nicht von Bedeutung, da das eigentliche Produkt trotzdem gegen die Regulationen verstosse. Es wird aber darauf hingewiesen, dass OnePlus im Gerichtsverfahren genug Möglichkeiten bekäme, das Gegenteil zu beweisen. Ob beziehungsweise wie OnePlus hier vorgehen wird, ist noch unklar.

Die OnePlus Buds sind schon seit einiger Zeit — auch in den USA — erhältlich. Gäbe es hier eine rechtliche Verletzung, hätte Apple sich sicherlich längst dazu geäussert. Noch kann kam von Apple keine Beschwerde über die OnePlus Buds oder tatsächliche Fälschungen auf dem US-Markt.