In einer Fabrik des Apple-Partners «Wistron» in Indien kam es neulich zu drastischen Ausschreitungen. Grund waren wohl ausgebliebene Löhne der Mitarbeiter.
Apple iMac
Apple gelingt eine Weltneuheit. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Indien kommt es seit einigen Tagen zu massivem Krawall in einer iPhone-Fabrik.
  • Die Mitarbeiter von «Wistron» erhielten wohl länger nicht mehr den ausgemachten Gehalt.
  • Wie hoch der finanzielle Schaden der Beschädigungen ausfällt, bleibt bislang unklar.

In Indien kam es vor einigen Tagen zu massiven Ausschreitungen in der Technik-Fabrik «Wistron» in der Nähe von Bengaluru. Wistron ist ein offizieller indischer Vertragspartner von Apple und iPhone-Produzent. Arbeiter der Fabrik beginnen dort zu randalieren, nachdem sie nicht ihre vereinbarten Gehälter ausbezahlt bekommen hatten. Laut «The Verge» waren im Krawall über 2000 Personen involviert.

Unter anderen berichtete auch die «Times of India» via Social Media über die Ausnahmezustände in der Fabrik. Videos zeigen, wie die vermeintlichen Mitarbeiter diverses Büromobiliar und Arbeitsgeräte zerstören. Dazu kam es laut Berichten in der Nacht von Freitag auf Samstag, nachdem sich Mitarbeiter über ihre Lohnsituation unterhalten hatten. Scheinbar erhielten sie über Wochen oft nur noch die Hälfte des abgemachten Gehalts, ohne dass spezifische Gründe aufgeführt wurden.

Anschliessen eskalierte die Situation entsprechend, bis die Mitarbeiter begannen, die Einrichtung und Besitztümer des Arbeitgebers zu demolieren. Schlussendlich musste die Polizei zu Hilfe geholt werden, um die Situation zu beruhigen. Wistron selbst äusserte sich seither nicht zu der Situation oder deren Gründen. Ebenfalls wurde noch nicht genauer kommuniziert, wie hoch der angestellte Schaden schlussendlich ausfällt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AppleiPhone