Google Stadia wollte die Gaming-Industrie revolutionieren. Die Erwartungen vieler Gamer wurden jedoch nicht erfüllt.
Google Stadia
Google Stadia ging im November 2019 an den Start. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Cloud-Gaming-Service Google Stadia wurde 2019 released.
  • Der grosse Erfolg blieb jedoch aus.
  • Dies ist auf mehrere Gründe zurückzuführen.

Google Stadia erschien im November 2019, seit Dezember 2020 ist der Cloud-Gaming-Service auch in der Schweiz verfügbar. Die Erwartungen der Gamer wurden trotz der vorhandenen Cloud-Streaming-Technologie jedoch nicht erfüllt.

Einer von «Bloomberg» veröffentlichten Analyse zufolge gibt es für den ausbleibenden Erfolg mehrere Gründe. So war beim Release die Auswahl an Spielen klein, und die meisten davon alt: Die Google-Exklusive-Games waren noch nicht erhältlich. Auch mehrere der angekündigten Funktionen gab es nicht.

Google Stadia: Interne Entwicklung eingestellt

Das Geschäftsmodell von Stadia steht ebenfalls in der Kritik: Es gab nämlich keine Monats-Abos, bei denen man für einen fixen Betrag beliebig viele Spiele spielen konnte. Stattdessen musste jedes Spiel einzeln gekauft werden. Die Preise waren vielen zu hoch angesichts der Tatsache, dass die Games nur in der Cloud existieren.

Auch die hohen Beträge, die Stadia für Spiele wie «Red Dead Redemption II» zahlte, sollen zum fehlenden Erfolg beigetragen haben. Die Entwicklung von exklusiven Inhalten sei für Videospielplattformen essenziell, schreibt Jason Schreier für «Bloomberg». Google Stadia hat seine interne Entwicklung jedoch per 1. Februar eingestellt.

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