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Ex-Apple-Mitarbeiter soll Firmengeheimnisse an Oppo verraten haben

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Apple verklagt einen Ex-Mitarbeiter wegen angeblicher Industriespionage. Der Verdacht: Geheime Apple-Watch-Technologien könnten bei Oppo gelandet sein.

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Das Apple Logo auf einem Store in Brooklyn. - keystone

Apple erhebt schwere Vorwürfe gegen den einstigen Sensor-Architekten Chen Shi. Laut der Klageschrift soll er streng vertrauliche Daten zu Sensoren und Forschung der Apple Watch an Oppo weitergeleitet haben.

Kündigung unter falschen Angaben?

Wie «MacRumors» berichtet, arbeitete Shi von Januar 2020 bis Juni 2025 bei Apple, bevor er zu Oppo wechselte. Shi täuschte nach Apples Angaben seinen Abgang vor.

Dem Team erklärte er, er wolle sich in China um seine Eltern kümmern. Einen neuen Job gebe es nicht.

Doch im Hintergrund bewarb er sich bereits im April 2025 bei Oppo und war dort angeblich im Gespräch mit Führungskräften.

Apple-Mitarbeiter soll 63 vertrauliche Dateien weitergegeben haben

Apple führt aus, dass Shi vor seinem letzten Arbeitstag zahlreiche Einzelgespräche mit Teammitgliedern führte. Dabei befragte er gezielt Kollegen zu aktuellen Forschungsprojekten, etwa bei optischen oder EKG-Sensoren.

Glaubst du, der Mitarbeiter hat wirklich Firmengeheimnisse weitergegeben?

Drei Tage vor seinem Austritt lud er nachts 63 vertrauliche Dateien aus geschützten Firmen-Ordnern herunter. Diese wurden dann auf einem USB-Stick gespeichert.

Laut «Android Authority» suchte Shi im Internet nach Möglichkeiten, ein Macbook vollständig zu bereinigen.

Direkter Kontakt zum Oppo-Manager

Noch während der Downloads forschte er nach, ob man die Zugriffe auf Dateien am Firmen-Netzwerk erkennen würde. Dann kontaktierte der Apple-Mitarbeiter den Vizepräsidenten von Oppo Health direkt:

In einer Nachricht kündigte er an, gezielt interne Informationen gesammelt zu haben und diese teilen zu wollen.

Der Oppo-Manager antwortete mit einem schlichten «Okay» und einem Emoji, wie «PhoneArena» dokumentiert.

Oppo bestreitet Vorwürfe

Gegenüber «MacRumors» erklärt Oppo, man habe keine Hinweise auf ein Fehlverhalten von Shi während seiner Oppo-Zeit entdeckt. Auch Geschäfsgeheimnisse von Apple habe das Unternehmen nach eigener Aussage nicht missbräuchlich genutzt.

Doch der Rechtsstreit entwickelt sich zur Belastungsprobe für die gesamte Branche.

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Eine Oppo Watch (Symbolbild). - Oppo

Experten verweisen laut «IT Boltwise» auf die Risiken für westliche Technologiekonzerne, falls interne Entwicklungen unzureichend geschützt werden.

Eine schnell wachsende Branche

Der Prozess werde von Unternehmen und Marktbeobachtern mit Argusaugen verfolgt.

Die betroffene Wearable-Sparte wächst rasant, wie «Futurezone» mitteilt. Jüngst hat Oppo die Watch X2 lanciert, inklusiver umfangreicher Gesundheitsfunktionen.

Diese könnte laut Hersteller innert 60 Sekunden zahlreiche Werte analysieren. Der Fall könnte somit Signalwirkung für den Schutz geistigen Eigentums in der Tech-Industrie entfalten.

Kommentare

User #1530 (nicht angemeldet)

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